Bedienung

Wie bediene ich den Tournament Indicator?

Zuerst müssen wir einen englischen Pokerraum öffnen, und zwar den, den wir mit unserer Einlage freigeschaltet haben. Die ersten 900 gespielten Hände sind auf diesen Raum beschränkt. Noch einmal: Laden Sie sich den englischen Client herunter.

Suchen Sie ein Turnier, nehmen Sie Platz und starten den Tournament Indicator:

Das sieht dann so aus:
Tournament Indicator

Auf der rechten Seite sehen wir die Hole Cards, darunter unsere Hand.
Was wie ein Tacho aussieht, ist die sogenannte M-Zone. Was das ist, erkläre ich weiter unten.

In der Mitte werden die Win- und Pot Odds, ihre Position und die restlichen im Spiel verbliebenen Spieler angezeigt. Darüber sehen Sie die Outs, d.h. die Karten, die Ihnen zum Vervollständigen und Verbessern ihrer Hand noch fehlen.
Ganz links wird in diesem Fall die Wahrscheinlichkeit, am River eine gewisse Kartenkombination auf der Hand zu halten, angezeigt. Und zwar nicht nur für Sie, sondern auch für ihre Gegner.

Es gibt noch andere Ansichten, denn der Tournament Indicator kann noch viel mehr. Zunächst analysiert er -wenn genügend Daten erfasst werden konnten- ihre Gegner (hier in einem Extrafenster):


Er benötigt ca. 20 Hände, um einen Gegner zu klassifizieren. Die Einteilung ist folgendermassen:

Sie können die Daten ihrer Gegner auch nach ihren eigenen Wünschen erweitern:

Wenn Sie in den folgenden Pokerräumen spielen, liest der Tournament Indicator auch die mucked Hands nach dem Showdown, die Sie normalerweise nicht zu sehen bekommen: PartyPoker, EmpirePoker, Full Tilt, PokerStars, iPoker network, CEREUS Network (UltimateBet, Absolute Poker, etc).

Wer die große Darstellung nicht mag, kann auch auf den Mini-Mode umschalten:

Meiner Meinung nach leidet darunter die Übersichtlichkeit ganz gewaltig, aber wer nicht viel Platz auf dem Screen hat, für den ist das das Richtige.

Ich hoffe, Sie bekommen den folgenden Screen sehr häufig zu sehen:

Wenn kein andere Spieler mehr ein besseres Blatt als der Spieler bekommen kann, kommt der „You have the Nuts“ – Alarm. Spätestens jetzt sollten Sie sich darauf vorbereiten, All-In zu gehen. Und nicht mehr herausbluffen lassen 😉

Zur M-Zone:
Anhand der Anzahl der im Turnier verbliebenen Spieler, der Größe ihres Chipstapels und der Höhe der Big Blinds (BB) wird ihre Situation im Turnier grafisch dargestellt. Je weiter rechts auf dem Tacho die MZone-Nadel steht, umso besser ist es für Sie.

Befinden Sie sich in der grünen Zone, können Sie sich ruhig zurücklehnen und der Dinge harren, die da kommen. Raisen Sie Spieler, gehen Sie All-In wenn es einigermassen passt und Sie einen Spieler mit wenig Chips aus dem Turnier werfen können.
Leider passiert es öfter, dass sich die Nadel weiter nach links bewegt, und das ist schlecht. Aber auch die gelbe Zone ist noch recht angenehm, hier brauchen Sie sich noch keine Sorgen zu machen. Hier befinden Sie sich noch auf der sonnigen Seite des Turniers, spielen Sie, wie Sie es z.B. bei Pokerstrategy gelernt haben, ohne allzu großes Risiko weiter.

Die kritische Zone fängt bei „Orange“ an. Hier werden Sie normalerweise schon häufiger von Spielern mit einem hohen Chipstapel geraist, Sie äugen schon bei einer mittelgrossen Chance nach dem All-In Button.

Wenn Sie in der roten Zone gelandet sind, muss Action her, sonst fressen Sie die BB schnell auf. Hier gibt es kein Zögern mehr, wenn ein einigermassen erfolgversprechendes Blatt vor Ihnen liegt: All-IN. Sie werden sehr oft geraist, auch die BB sind nicht mehr sicher.

Aus der grauen Zone können Sie sich nur mit viel Glück wieder herausspielen. Ein, zwei gute All-Ins müssen jetzt her, sonst ist der Ofen aus. Bluffen brauchen Sie hier nicht mehr.

Mehr Funktionen nutze ich persönlich nicht, aber Sie haben noch die Möglichkeit, Spielern in der Datenbank einen eigen Kommentar zu verpassen (z.B. Shark, Bluffer), haben einen manuellen Rechner und können ihre Datenbank portieren.

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